….bin ich wieder hier. Eine lange
Zeit.- Und es war nicht geplant, das es so
lange dauern würde bis Ihr wieder was hört
– wirklich nicht.

Aber wir wurden abgeholt – nämlich genau an
Heiligabend um 20:00 Uhr. Zu dem Zeitpunkt,
als das erste Sturmtief über uns hinwegfegte
und man von draußen nur noch ein Brausen, Rauschen
und peitschenden Regen hörte.- Ich weiß nicht, ob es
an dem Sturm lag…oder an den besonderen Rauhnächten
die wir hatten…oder an dem Fakt, dass Nele genau
an Heiligabend krank wurde und eh nicht mehr vor die
Tür konnte…aber plötzlich waren vor unserem
Wohnzimmerfenster Beine, die in den dunklen
Sturmhimmel ragten und zu diesen Beinen
gehörten Füße, die so groß waren, wie ein Haus.
Eine riesige Hand senkte sich zu unserem
Wohnzimmerfenster herunter…und ja – ich kenne
diese Hand, denn sie gehört meinem Heiler aus der
Anderswelt. Und da Nele so krank war… kletterten wir
aus dem Fenster in die riesige Hand hinein…und sie
brachte uns zum Gleis 11 3/4 in die Welt der Zauberer
und Wesen und zwischendurch zurück in unsere Betten
oder an den Küchentisch auf dem ständig all die
Leckereien standen, die ich für die Weihnachtsfeiertage
vorbereitet hatte. So merkten wir auch nicht, wie die Zeit
verging.

Und so kam es auch, dass ich anstatt am 31.12.
um 24 Uhr mit Wunderkerzen an der Kirche in Nebel
zu stehen, und aus dem nachtschwarzen Himmel
langsam das bunte Konfetti der Konfettibombe
rieseln zu sehen…mit vielen Taschentüchern und
meinem Bären in meiner Höhle lag…und immer noch
pendelte zwischen dem Gleis 11 3/4, meinem Kuschelbett,
der lieben Hand des Riesen aus der Anderswelt und den
Leckereien aus der Weihnachtszeit.

Das mag sich jetzt merkwürdig anhören, aber
das war es nicht. Es war ein großer Segen, und eine
ganz besondere Zeit. Wir hatten viele schöne Gespräche
verbunden mit der Geschichte von Harry, dem Wunsch
nach ewigen Leben von Voldemort, der Zauberei an
sich , aber auch dem Sinn des Lebens, vorschnellen Urteilen
über andere (Professor Snape), der einzigartigen
Gabe die jedem mitgegeben wurde und so vielem anderem.
Und da es keine Zufälle gibt, ist es auch nicht weiter
erstaunlich, dass wir beide am Ende der Rauhnächte
wieder gesund waren – einfach so.
Und so wünsche ich Euch heute – ein
Weihnachten, ein Sylvester und 3 Stürme später –
endlich ein zauberhaftes Neues Jahr.

Mögen Euch viele wunderbare Dinge durch das Jahr
hindurch immer wieder daran erinnern,
ein freies, offenes Herz zu haben, viel zu Lachen und
zu Träumen, überall und in allem Zauber zu suchen
und zu finden, und immer dran zu glauben,
dass nichts unmöglich ist.
❤️